Unsere Delegierten Henrike Schenk und Tobias Moock sind am vergangenem Wochenende auf dem Sprengeljugendkonvent in den Vorstand der Ev. Jugend im Sprengel Lüneburg und für die Landesjugendkammer Hannover gewählt worden. Zum Sprengeljugendkonvent hier ein toller Bericht.......
ich möchte den heutigen Feiertag einmal nutzen und ein bisschen politisch werden. "Einigkeit und Recht und Freiheit" - mit dieser Zeile beginnt unsere Nationalhymne, die sicher heute oft gesungen wurde. Ich möchte das zum Motto meiner heutigen Ausführungen machen:
Einigkeit herrscht sicher darüber, dass die Menschen hier ganz tolle Arbeit leisten und viel für meinen Jugendhof tun. Und das alles freiwillig und mit viel Spaß.
Recht hat sowieso jeder hier, zumindest glauben das alle, wenn sie ihre Pläne für die bevorstehenden Aufgaben diskutieren. Dabei steht doch fest, dass der einzige, der hier immer Recht hat, ich bin. Schließlich bin ich der einzige blaue Trecker hier auf dem Hof
Die Freiheit mal etwas Neues zu probieren oder einen Fehler zu machen oder einfach mal einen Spruch raus zu hauen, die nehmen wir uns einfach und das ist auch gut so!
Du siehst also, wir leben die Einheit!
Soweit zur Politik, zurück zum Tagesgeschehen. Natürlich waren wir heute wieder fleißig. Die Pflasterarbeiten hinter der Küche wurden abgeschlossen. Das finde ich doof. Jetzt ist das wieder so gerade, dass ich beim rüberfahren nicht mehr hoppele und Inch hoppele doch so gerne...
Außerdem wurden Eichen gespalten, damit sie zu Zaunpfählen verarbeitet werden können. Vorher haben die Menschen die Stämme nackig gemacht (geschält haben sie das genannt). Dann frieren die doch, wenn die Rinde ab ist!
Aus dem Wald wurden auch noch Holz und Gestrüpp abgefahren. Der Steiger durfte Malerarbeiten an der Fassade des Marschenhauses unterstützen.
Und dann haben die Menschen noch angefangen, Hinweisschilder für das LaJuCamp nächstes Jahr zu malen.
Wie die siehst waren wir auch heute sehr fleißig. Morgen geht's hier nochmal rund, dann ist zwar schon der letzte Tag des Arbeitsseminars, aber der Tag wird sicher auch gut.
Liebes Tagebuch, ich verstehe das Wetter nicht. Erst regnet's, gestern strahlende Sonne und heute wieder Regen. Wobei einer der Menschen gesagt hat, dass das kein Regen, sondern flüssiger Sonnenschein ist - also ja doch was tolles...
Die Menschen waren hier wieder sehr fleißig. Bei der Küche haben sie das Pflaster aufgenommen und die Steine gereinigt, damit sie das morgen wieder neu machen können.
In der Werkstatt wurden Schilder gebastelt. Der große grüne Trecker war im Wald mit meinem Kumpel, dem Steiger. Mit seinem langen Arm kann der auch ganz oben ran und die Menschen können die Bäume umschubsen, die man eben nicht einfach umschubsen kann. Einige Bäume hatten auch die Unwetter der letzten Stürme schon halb umgeworfen, da haben die Menschen nur noch den Rest gemacht.
Bei mir vor der Garage wurde weiter Holz gehackt. Die Menschen sollen bloß zusehen, dass sie das da wegkriegen - ich muss da immer so doof rumfahren, wenn ich ins Bett will.
Die Wildzäune sind auch wieder chic und stabil. Also, liebes Tagebuch, du siehst, wir sind hier fleißig!
heute war wieder gutes Wetter - den ganzen hat die Sonne gestrahlt. Das mag ich lieber als Regen. Wobei Regen auch toll ist. Denn obwohl ich große schwarze Reifen habe, rutsche ich auf den Pflastersteinen manchmal weg und das macht auch Spaß...
Was ist hier heute passiert? Ein Trupp hat die Nistkästen kontrolliert. Das ist wichtig - schließlich vermieten wir die doppelt: im Frühling und Sommer wohnen dort die Meisen, wenn die ausziehen, ziehen die Fledermäuse ein. Und wir müssen das natürlich zwischendurch wieder renovieren und auch mal reinigen.
Andere haben die Bäume, die gestern gefällt wurden, gehackt und eine Miete aufgebaut. Damit wir Platz für die neue Miete hatten, musste ich die alte erstmal wegräumen.
Der große grüne Trecker war heute den ganzen Tag im Wald und hat auch ganz doll gearbeitet. Erst hat der noch Holzklötze geholt, bevor er dann mit seiner Schaufel Mineralgemisch geholt hat. Das hat er dann mit den Menschen auf dem Rundweg verteilt, damit der auch wieder chic wird.
Außerdem wurden heute noch Dachrinnen gereinigt und auch die Weidezäune kontrolliert. Du siehst, liebes Tagebuch, wir sind fleißig!
Daher genieße ich jetzt meinen Feierabend und melde mich morgen wieder.
es ist wieder so weit: das Arbeitsseminar Herbst 2017 hier auf meinem Jugendhof in Verden hat begonnen.
Schon gestern sind all' die Helfer angekommen und haben sich ganz doll gefreut, wieder hier zu sein. Ich habe mich auch gefreut, denn das macht immer richtig viel Spaß, mit denen zu arbeiten.
Und genau das haben wir heute gemacht. Auch wenn es ziemlich bewölkt war und auch geregnet hat, sind die Trupps pünktlich um 9 Uhr gestartet.
Ein Trupp ist z.B. mit dem großen grünen Trecker in den Wald gefahren und hat Bäume umgeschubst. Auch hinter meiner Garage sind noch ein paar Bäume der Kettensäge zum Opfer gefallen - zum Glück sind die nicht in meinem Schlafzimmer gelandet...
An der Werkstatt ist noch der Zaun erneuert und mit einem Tor versehen worden. Das brauchen wir für das LaJuCamp, damit der Radlader an die Dachluke ranfahren kann.
Ich habe Holz gefahren. Die Feuerhütte und auch der Speicher hinter dem Marschenhaus müssten aufgefüllt werden. Als ich damit fertig war, habe ich noch eine Ladung Gestrüpp gefahren. Das mache ich lieber als Holz zu fahren, denn das Gestrüpp ist leichter.
Zum Feierabend (genau genommen eine halbe Stunde vor Feierabend) hat es wieder richtig angefangen zu regnen und bisher nicht aufgehört - aber morgen soll wieder die Sonne scheinen. Da macht das hier viel mehr Spaß. Wobei - wenn ich die Menschen so beobachte - die haben die Sonne im Herzen, egal, ob es stürmt oder schneit (ich weiß, das hat Udo Jürgens gesungen, aber es passt :-)).
So, liebes Tagebuch, für heute reicht es, ich werde noch einen kräftigen Schluck Diesel trinken und dann Bubu machen.
heute früh hat's erstmal ein Donnerwetter gegeben. Genau genommen bin ich mitten in der Nacht wach geworden, weil es ein Gewitter gegeben hat. Und dannn hat das auch noch fast den ganzen Vormittag immer wieder geregnet. Das ist doof - ich ziehe nicht gerne meine Regenjacke an, aber es muss ja sein, schließlich habe ich hier ja eine Vorbildfunktion.
A propos doof - heute morgen waren hier noch zwei Typen, die sich Doof und Gierig nennen. Die wollen das Land, auf dem gestern die Cowboys und Indianer ihre Fest gefeiert haben, klauen, weil dort Öl liegen soll. Dazu haben die überall Müller verteilt und den Indianern erzählt, er käme von den Cowboys. Denen haben sie es natürlich umgekehrt erzählt, so dass ein Streit zwischen Hehewuti und John Smith sich angebahnt hat. Hoffentlich schaffen die das nicht. Außerdem haben die ja gelogen...
Als das Wetter dann heute morgen dann besser wurde, sind wir noch zum Leuchtturm gegangen und haben dann noch auf dem Spielplatz gespielt und getobt. Das mache ich gerne.
Heute Abend gab es dann eine Lagerdisco. Ich war leider nicht eingeladen, glaube aber, dass es toll war. Die Kinder haben jedenfalls viel getanzt und auch gesungen. Auch einer der Betreuer hat dann irgendwann versucht, zu singen. Zum Glück haben die anderen dem dann schnell das Mikro abgedreht. Das war wirklich nicht gut, wie der gesungen hat.
So, liebes Tagebuch, das war's mal wieder für heute. Ich melde mich natürlich wieder und berichte, wie es hier weitergeht.
heute war nun der erste "richtige" Tag von unserer diesjährigen St.-Peter-Freizeit. Gleich nach dem Frühstück sind übrigens diese Hehewuti und der John Smith wieder aufgetaucht und haben den Kindern von verschiedenen Religionen erzählt. Dazu haben die dann in ihren Kleingruppen noch mehr erfahren.
Am Nachmittag habe ich einige alte Bekannte entdeckt. Beim "Marterpfahlbau" wurden Rundhölzer eingesetzt, mit denen ich schon in der ersten Klasse der Baumschule war. Die Kinder haben diese bunt angemalt (und sich selber auch). Die sind echt chic geworden.
Danach galt es dann, als Indianer aufgenommen zu werden. Dazu mussten an verschiedenen Stationen Fragen beantwortet oder Aufgaben gelöst werden. Das hat Spaß gemacht!.
Abends haben dann Hehewuti und Smith noch eine ewige Freundschaft geschworen und mit einem Fest und vielen Spielen gefeiert. Ich glaube, die beiden verstehen sich richtig gut.
Leider wurde für morgen Schmuddelwetter (eigentlich sagen wir hier im Norgden Schietwetter, das darf ich aber nicht schreiben) angekündigt. Aber auch darauf sind alle, glaube ich, gut vorbereitet. Ich habe das Gerücht gehört, dass es am Abend noch eine Disco geben soll... Aber wir werden sehen, was der Tag noch bringen mag.